Konfliktlösung und Konfliktprävention in Schulen

Konflikte sind in Schulen allgegenwärtig und aus dem Schultag nur schwer wegzudenken. Werden die unterschiedlichen Interessen, Sichtweisen oder Befindlichkeiten ignoriert, können dadurch Lehr- oder Lernblockaden entstehen. Auch viele Faktoren aus der „Außenwelt“, wie beispielsweise die Veränderung von Familienstrukturen, die sozialen Verhältnisse, Leistungsdruck, Cyber-Mobbing, etc., können zu Konflikten in einer Schule oder einer Klasse führen oder diese verstärken.

Wie können Konflikte in Schulen gelöst werden und was kann präventiv getan werden?

Durch folgende Angebote kann ich dabei helfen,  Konflikte zu bearbeiten und aufzulösen, sowie zur Konfliktprävention beizutragen:

Schulmediation

Der Begriff der Schulmediation deckt sowohl das Tätigkeitsfeld der Mediation durch einen erwachsenen, externen Mediator, als auch jenes der Peer-Mediation, bei welcher Schüler als Streitschlichter agieren, ab. An Schulstandorten ohne eines Peer-Mediatoren-Programmes oder wenn ein Streit bereits zu eskaliert oder ein größere Anzahl an Personen involviert ist, wird die Mediation durch einen Mediator von außen empfohlen.

Eine Schulmediation kann - je nach Bedarf - mit unterschiedlichen Beteiligten durchgeführt werden, beispielsweise mit Schülern, Pädagogen, Direktoren, Eltern, Elternvertreter, sonstigem Schulpersonal, Jugendamt, Schulpsychologen, Bezirksschulamt, etc.


Verbesserung der Klassengemeinschaft

Die Neuentstehung oder Verbesserung einer Klassengemeinschaft kann sowohl präventiv, als auch anlassbezogen angestrebt werden um eine entspannte Lernatmospäre zu schaffen, die Schüler zu motivieren und ihnen Sicherheit zu geben.
  • Präventiv kann dies beispielsweise am Schuljahresanfang in ersten Klassen oder bei Klassenzusammenführungen sinnvoll sein um somit den Schülern einen optimalen Start ins Schuljahr zu ermöglichen.
  • Anlassbezogen wird an der Klassengemeinschaft bei vermehrten Unstimmigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, unerwünschten Gruppenbildungen, Mobbing, Leistungsabfall, etc. zur Verbesserung des Klassen- und Lernklimas gearbeitet.

Seminare und Workshops für Schüler

Der Einsatz eines externen Experten für Vorträge, Seminare und Workshops zu Themen wie Kommunikation, Konflikttheorie, Konfliktprävention, Konfliktbearbeitung, Mediation weckt die Wissbegierde und Aufnahmefähigkeit der Schüler. Eine solche externe Lehr- und Vortragstätigkeit kann beispielsweise eingesetzt werden
  • für Schüler einer unverbindlichen Übung Peer-Mediation,
  • im Rahmen eines Schwerpunkts in einem fachlich einschlägigen Schulfach wie beispielsweise Psychologie oder soziales Lernen,
  • als Schwerpunkt eines Projekttages oder einer Projektwoche.


Teambuilding und Teamentwicklung für Pädagogen

Teambuilding und Teamentwicklung sind in vielen Unternehmen schon allgegenwärtig, in Schulen wird darauf oftmals verzichtet, obwohl durch eine optimale Abstimmung des Lehrkörpers sowohl die Schüler (z.B. Vernetzung durch fächerübergreifende Projekte), als auch die Pädagogen (z.B. Austausch von Lehrmaterialien, etc.) profitieren könnten.


Neutrale Vermittlung / Moderation

Eine neutrale und unparteiische Vermittlung bei bzw. Moderation von potenziell "heiklen" Gesprächen kann sinnvoll sein um den Betroffenen Sicherheit und ein Sprachrohr zu geben und dadurch Kommunikationsblockaden zu vermeiden oder aufzulösen. Bei Gesprächen zwischen Eltern und Pädagogen, Direktoren, dem Schulpsychologen, dem Jugenamt, etc. ist oftmals eine externe unparteiische Unterstützung erfolgsversprechend.