Wirtschaftsmediation in Wien und Niederösterreich - die Anwendungsfelder und Vorteile


Anwendungsfelder der Wirtschaftsmediation

Wirtschaftsmediation kommt in unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung:

  •  Mediation in gerichtsanhängigen Verfahren
  • Innerbetriebliche Mediation
  • Zwischenbetriebliche Mediation

Konflikte kosten viel Zeit und Geld. Ein Mediator hilft bei der Klärung, wodurch Hintergründe und Zusammenhänge verständlicher, sowie Respekt und Vertrauen hergestellt werden und die Beteiligten schlussendlich selbstverantwortlich Lösungen erarbeiten, welche von allen akzeptiert und mitgetragen werden können.                                     

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Vorteile der Wirtschaftsmediation gegenüber einem Gerichtsverfahren

Eine Mediation bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einem Gerichtsverfahren.

1. Vertraulichkeit: Gerichtsverfahren sind öffentlich, Mediationen nicht.

Gerichtsverfahren sind öffentlich, auch Konkurrenten oder Journalisten können zuhören, jedes besprochene Detail kann daher verwertet werden. Öffentlich ausgetragene Konflikte können zudem schnell zu Rufschädigung führen. Hingegen ist die Vertraulichkeit im Rahmen eines Mediationsverfahrens ein zentraler und wichtiger Grundsatz. Bereits in der Mediationsvereinbarung verpflichten sich der Mediator und die Medianden alle Informationen vertraulich zu behandeln. Aufgrund der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen in Österreich ist ein Mediator zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet und dieser darf auch nicht vor Gericht einvernommen werden.

2. Zeit: Gerichtsverfahren sind oft jahrelang anhängig, Mediationen sind vergleichsweise schnell möglich.

Zwischen den einzelnen Tagsatzungen vor Gericht vergehen oft Monate, selbst nach Schluss der mündlichen Verhandlung muss noch auf eine Entscheidung gewartet werden, und auch dann ist es meist nicht zu Ende, denn der Instanzenzug wird oftmals vollends ausgeschöpft. Bei der Mediation entscheiden Sie über das Tempo. Zwischen den einzelnen Terminen vergeht nur so viel Zeit wie für Sie notwendig ist um weitere erforderliche Informationen (zB Steuerberater, Gutachter, etc) einzuholen. Es liegt daher in Ihrer Hand, die Mediation zügig abzuschließen.

3. Kosten: Gerichtsverfahren sind teuer. Mediationen sind vergleichsweise günstig.

Anwaltskosten, Gerichtskosten (für alle Instanzen) sind teuer. Kein Anwalt wird Ihnen prophezeien können, wie ein Verfahren ausgeht, oftmals obsiegt nicht einer in allen Punkten, sodass eine Kostenteilung vorgenommen wird. Geht man statistisch von einer 50:50 Teilung aus, können die Prozesskosten für mehrere Instanzen (inkl. Anwaltskosten und den Kosten für diverse Gutachten) - je nach Höhe des Streitwerts - schnell den 5- oder 6-stelligen Wert erreichen. Die Kosten für eine Mediation sind deutlich geringer. Je nach Umfang und Komplexität sind mehr oder weniger Sitzungen erforderlich. Für gewöhnlich wird in der ersten Sitzung festgehalten, dass die Ergebnisse erst dann bindend sind, nachdem jede Partei diese am Ende der Mediation durch seinen Rechtsbeistand überprüft hat. Die Kosten hierfür sind aber im Vergleich zu einem langjährigen Gerichtsverfahren sehr überschaubar.

4. Prinzip der Eigenverantwortung: In der Mediation sind Sie Herr des Verfahrens.

Im Rahmen der Mediation sind Sie nicht für die Inhalte des Mediationsverfahrens, sondern auch für die Lösung des Konflikts verantwortlich. Der Mediatior unterstützt bei der Bearbeitung des Konflikts, trifft aber keine Entscheidungen für Sie mit denen Sie dann leben müssten. Sie entscheiden, welche Lösungen für Sie tragbar sind. Im Gerichtsverfahren könnte es hingegen passieren, dass die entschiedene Lösung weder Sie, noch Ihren Verfahrensgegner zufriedenstellt.

5. Nachhaltigkeit

Am Ende eines Gerichtsverfahrens entscheidet der Richter lediglich in Bezug auf die vorgebrachten Anträge. Dies bedeutet noch lange nicht, dass dadurch der dahinterstehende Konflikt zwischen den Parteien bereinigt wird. Im Gegenteil: Oftmals verhärten sich durch ein Gerichtsverfahren die Fronten noch weiter.

Die Mediation rückt hingegen nicht eine Vergangenheitsbewältigung, sondern den künftigen Umgang miteinander, den Fortbestand der Geschäftsbeziehungen, eines Dienstverhältnisses oder möglicher Kooperationen in den Vordergrund. Nur Lösungen und gemeinsame Entscheidungen über eine künftige Zusammenarbeit können sicherstellen, dass sie von allen akzeptiert, respektiert und mitgetragen werden. Sie entscheiden selbst, wie es weiter geht.

6. Weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich

Im Rahmen von Gerichtsverfahren werden einander oftmals viele Dinge an den Kopf geworfen. Die Fronten verhärten sind weiter. Man wird zu Gegnern und will nichts mehr mit dem anderen zu tun haben. Zu schade, denn oftmals werden dadurch langjährige, gut funktionierende Geschäftsbeziehungen zerstört. Eine Mediation bereinigt einen Konflikt und schafft Basis für eine vertrauensvolle weitere Zusammenarbeit.


Vereinbaren Sie jetzt per E-Mail unter info@mediation-heinzel.at oder telefonisch unter 06505210033 einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch in Wien oder Niederösterreich.